Die Einführung des Ultraschalls in der Medizin hat die diagnostischen Möglichkeiten in den vergangenen 20 Jahren nahezu revolutioniert. So sind heute z. B. kleinste Gallensteine im Millimeter-Bereich zuverlässig zu erkennen. Kontrastmittel-Untersuchungen mit der intravenösen Gabe von Kontrastmitteln sind bis auf wenige Ausnahmen überflüssig geworden. Der Ultraschall kann außerdem jederzeit schadlos wiederholt werden, er ist nicht mit einer Strahlenbelastung verbunden.
Hochauflösende Ultraschallgeräte ermöglichen heute eine Beurteilung der Oberflächenstrukturen des Körpers, der Blutgefäße, der Lymphknoten sowie aller innerer Organe.
Lediglich die luftgefüllten Organe wie Lungen oder Darm sind einer Ultraschalluntersuchung nur bedingt zugänglich. Dies liegt daran, dass Luft Ultraschall nicht leitet.
Alle kompakten Organe sowie Blutgefäße leiten jedoch Ultraschall und sind daher mit dieser Methode sehr gut zu beurteilen.
Mit Ultraschall untersucht werden
- Schilddrüse und Nebenschilddrüse
- Speicheldrüsen
- Herz
- Bauchspeicheldrüse
- Gefäße der Bauchspeicheldrüse (Pfortader)
- Leberpforte (Leberhilus)
- Leber
- Gallenblase und Gallengang
- Gefäße des Oberbauchs
- Bauchschlagader
- untere Hohlvene (Vena cava)
- Nieren, Nierenarterien u. -venen
- Milz
- Harnblase, ggf. mit Restharnmessung
- Prostata beim Mann
- Unterbauchorgane der Frau Lymphknotenstationen
- Gelenke einschließlich der Meniski
- Halsschlagadern
- Schlagadern aller anderer Körperteile
- Venen einschließlich der Diagnostik von Venenentzündungen und Thrombosen